Ein Licht am Ende des Tunnels

 

 

Lighthouses don`t go running all over an island looking for boats to save.

They just stand there shining. (Anne Lamott)

 

Ja, dieses Zitat ist gut und schön – aber es ist doch manchmal richtig schwer, die Klappe zu halten und zu „leuchten“ – oder?


Fällt es Ihnen nicht auch schwer, zu leuchten – besonders dann, wenn Menschen, die Sie gern habe, leiden? Fällt es Ihnen nicht auch schwer, wenn Sie wissen, dass Sie diese Menschen auf ihrem Weg unterstützen könnten und die das aber nicht annehmen wollen oder können.


 

Was macht es uns eigentlich so schwer, anzuerkennen, dass es Menschen gibt, die sich dafür entscheiden, Hilfe NICHT anzunehmen – selbst wenn sie von uns kommt -  die unsere unendliche Weisheit nicht hören wollen, die unser Mitleid nicht wollen, die ihren Weg auf ihre Art gehen wollen?


Unser EGO? Unser Heldenkomplex? Fehlendes Vertrauen in unsere Mitmenschen?

 

EGAL – und völlig unbedeutend! Wir können einen anderen, sanfteren Weg für unsere Unterstützung finden:

 


gute Wünsche – statt Anweisungen, was sie tun sollen

liebevolle Gedanken -  statt Vorwürfe

Hilfe dort, in der Form, wie sie gewünscht ist – statt Zwangsbeglückung

Gebete – statt Eingeschnappt-Sein

Da-Sein – statt Rückzug

Zuhören – statt belehren

Stütze sein – wo nötig

 

Ja! So können wir unseren Mitmenschen echte Freunde und Unterstützung in schweren Zeiten sein – ein kleines Licht am Ende des Tunnels! – Dann wird "Leuchten" auch in unseren Augen wieder wertvoll und hilfreich für unsere Freunde.


Es grüßt Sie herzlich Ihre


Anita Molzbichler

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