Das Glückslabyrinth

 

 

Immer wieder antworten mir Menschen auf die Frage, was Sie brauchen, damit es ihnen gut geht: „Ich bin glücklich, wenn es den anderen (meiner Familie, meinen Kindern, meinem Mann,…) gut geht.“

 

„Ja herzlichen Glückwunsch! Wie glücklich müssen diese Menschen sein!“, werden Sie jetzt antworten.

 

Nur leider ist das meist nicht so, denn da eröffnen sich schier unüberwindliche Abgründe:

Wer kann das Glück eines anderen beurteilen? – Wie macht man das? An welchen Kriterien lässt sich das Glück eines anderen Menschen messen, dessen Glücksausmaß dann wiederum ausschlaggebend für mein eigenes Glück sein soll? Ab welchem Glückszustand des anderen erreiche ich als „Glücksabhängiger“ nun mein Ziel des Glücklichseins? Was ist, wenn der andere partout nicht glücklich sein will?

 

 

Sie sehen: Wir befinden uns hier in einem Irrgarten des Glücks, oder eher des Unglücks, aus dem es keinen Weg ans Ziel zu geben scheint.

 

Vielleicht doch:

Kennen Sie Menschen, die so denken, oder sind Sie gar selbst so jemand? „Erst die anderen, dann darf auch ich ein wenig glücklich sein?“

 

Bitte beantworten Sie einmal folgende Frage: Was hätte es auf den anderen Menschen für eine Auswirkung, wenn Sie glücklich wären und er nicht?

 

 

Wenn Sie jetzt mit „Keine.“ geantwortet haben, dann sagen Sie mir bitte, was ein anderer Mensch nun von Ihrer Aufopferung hat? Was bringt es anderen, wenn Sie Ihr eigenes Glück und Wohlergehen aus Solidarität verschieben, oder gar der anderen Person die Verantwortung dafür übertragen? – Maximal ein schlechtes Gewissen! – Dafür wird man Ihnen sicher dankbar sein!

 

Obwohl ich Stammbuchsprüche so gar nicht mag, gebe ich Ihnen einen mit auf den Weg: „Jeder ist seines Glückes Schmied.“

 

Wenn SIE also glücklich sein möchten, so liegt es in IHRER Hand, es auch zu werden.

 

Denken Sie einmal darüber nach, warum SIE es sich SELBST nicht erlauben, glücklich zu sein.

 

Tun Sie sich selbst einen Gefallen und enttarnen Sie die Glaubenssätze, mit denen Sie sich in diesem Labyrinth verstrickt haben und ändern Sie sie einfach mit dem Satz:

Ich erlaube mir, glücklich zu sein - jederzeit und sofort.

Ich bin es mir wert, glücklich zu sein – jederzeit und sofort.

Ich verdiene es, glücklich zu sein – jederzeit und sofort.

Es steht mir zu, glücklich zu sein – jederzeit und sofort.

 


Sollte es in Ihrem Inneren ein „Ja, aber….“ geben, schauen Sie es sich an, lächeln Sie und sagen Sie sich selbst ganz bestimmt wieder den Satz, der das hervorgerufen hat, so lange, bis auch Sie es sich glauben, dass Sie glücklich sein dürfen, oder wir arbeiten gemeinsam an Ihrem Glück.

Es grüßt Sie herzlich Ihre

Anita Molzbichler

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