Von Angsthasen und Schreibtischsitzern

 

„Angst“ ist doch ein seltsames Gefühl – nicht? Von den Medien werden wir in letzter Zeit ordentlich diesbezüglich bearbeitet – haben Sie nicht auch schon genug davon?

 

Wie wir alle wissen, lähmt Angst – der sprichwörtliche Angsthase, der vor dem Blick der Giftschlange erstarrt – manchmal hilfreich, im täglichen Leben, in dem wir funktionieren wollen und sollen, nicht wirklich. Angst ruft auch körperliche Reaktionen hervor wie Adrenalinausstoß, die uns „Schreibtischsitzern“ nicht gut tun, da wir sie nicht abarbeiten, indem wir um unser Leben rennen.

Also – wie mit diesem Gefühl umgehen?

 

Als Coach habe ich gelernt zu fragen - und jetzt bitte ich Sie, sich selbst zu fragen:

 

Frage 1:

Wovor haben Sie wirklich Angst?

-         Angst vor Verlust (Leben, Geld, Menschen, Haus, Ansehen, ….)

-         Angst vor Gewalt

……..

 

Frage 2:

Stellen Sie sich einmal vor, Ihre Angst wäre, wie durch ein Wunder, weg.

- Was wäre dann für Sie anders? Was würden Sie dann tun?

…………

 

Bitte nehmen Sie sich für diese Antwort wirklich viel Zeit und schreiben Sie sie auf. Nehmen Sie sich auch die Zeit wahrzunehmen, wie sich das anfühlt.

Bleiben Sie jetzt dabei. Holen Sie sich diese Antwort immer wieder einmal hervor und lesen Sie sie durch, ergänzen Sie und bauen Sie aus.

 

Frage 3:

Sollten Sie in Zukunft wieder einmal in eine Situation kommen, die Angst hervorruft – fangen Sie wieder an mit Frage 1: Schauen Sie ganz analytisch auf das Gefühl und fragen Sie sich, wovor genau Sie eigentlich Angst haben.

 

Wahrscheinlich ist das nichts Neues für Sie – manchmal hilft es aber, wenn uns jemand erinnert, damit wir die Dinge auch TUN – das habe ich hiermit getan.

 

Ich wünsche Ihnen ein Jahr voller Frieden und Freu(n)de und lade Sie ein, wieder einmal gemeinsam zu lernen und zu arbeiten

 Ihre

 

Anita Molzbichler

 

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