Maskenball

oder

 

DAS WAHRE GESICHT

 

 

Bald beginnt die Faschingszeit – die Zeit in der wir feiern und in eine andere Rolle schlüpfen können. Der Alltags-Feigling wird zum Ritter! Die Angepasste wird zur Hexe! Wir setzen uns Masken auf, um in Rollen zu schlüpfen, die wir uns im Alltag nicht zu leben getrauen würden.


Die Maske erlaubt es uns, über die Stränge zu schlagen, einmal richtig die „Sau rauszulassen“, enthemmt zu sein. Wir getrauen uns das, weil die Maske es uns ermöglicht, uns zu verstecken, unerkannt und anonym zu bleiben, wenn wir Dinge tun, die unseren sonst üblichen sozialen und beruflichen Normen und Rollen nicht entsprechen.

 

 

 

Merken Sie was?

 

Nun tragen viele von uns tagtäglich Masken und wir wundern uns, dass der Ton rau wird, dass Menschen einander vernadern, dass Menschen einander attackieren – körperlich und verbal …

 


Die Maske macht natürlich auch unser Gegenüber anonym – wir erkennen die Gesichtszüge nicht mehr – wir erkennen den Menschen nicht mehr, der uns gegenüber steht. Wir erkennen nicht, wie der Mensch auf uns und unsere Worte und Taten reagiert. Kurz – wir erkennen keine Emotionen. – Ist das überhaupt ein Mensch? –Die Hemmschwelle sinkt.

 

 

Wenn dann die Masken abgenommen sind, ist es wieder keiner gewesen, denn…

 

DU WEISST NICHT, DASS ICH ES WAR und

ICH WEISS NICHT, DASS DU ES WARST.

 

Bitte erinnern Sie sich an Ihre Menschlichkeit und vergessen Sie nicht, die goldene Regel:

 

Behandle andere so, wie DU von ihnen behandelt werden willst.

 

Es grüßt Sie ganz herzlich Ihre

 

Anita Molzbichler 

 

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