Die Folgen der Distanz

 

oder

STERBEN IN DEN ZEITEN VON CORONA

 

Brav haben wir alle die Anordnungen der letzten Wochen befolgt und soziale Distanz – ja das ist die Übersetzung!!! – nicht gesunden Abstand – wir haben soziale Distanz hergestellt.

 

 

Auch wenn in den „sozialen“ Medien Solidarität und Freundschaft hochgejubelt werden, haben wir „soziale Distanz“ geschaffen.

 

 

Wie richtig, oder wichtig die Maßnahmen waren und sind, will ich hier nicht beurteilen. Das sollten wir alle mit Hausverstand bestückten Menschen selbst beurteilen.

 

 

Als Coach und in der Krisenintervention tätige Person möchte ich ein paar Gedanken mit Ihnen teilen. Jede Medaille hat eine Kehrseite - wieder - welche Seite die glänzendere ist, muss jede und jeder für sich entscheiden.

 

 

Ich möchte auf diesem Weg meine Gedanken dazu teilen – wieder – es handelt sich um meine Gedanken.

 

 

Eine Freundin, die zu ihrer Familie leider wenig Kontakt hat, meinte einmal: „Irgendjemand wird schon in meiner letzten Stunde meine Hand halten.“

….

Tja – das steht im Moment völlig in den Sternen!


In den letzten Wochen war es Angehörigen nicht gestattet, ihre sterbenden, alten und kranken Angehörigen zu besuchen, in ihrer letzten Stunde bei ihnen zu sein, sich zu verabschieden. – Natürlich, um jemanden zu schützen.

 

 

Es war Familien und Freunden nicht gestattet, gemeinsam zu trauern. – Natürlich um jemanden zu schützen.

 

Alte Menschen in Pflegeheimen und Hospizen (SIE WISSEN SCHON, WAS HOSPIZ BEDEUTET?????)  zahlen Unsummen dafür, in Einzelhaft gehalten zu werden. – Um sie zu schützen.

 

 

Menschen sind soziale Wesen – Kontakt in jeder Form – körperlich und menschlich sind überlebenswichtig. (Das haben wir alle schon aus den grausamen Kaspar-Hauser Experimenten gelernt.)

 


Ist das soziale Wesen „Mensch“ nicht auch schützenswert? Anstatt von fragwürdigen Verordnungen und Gesetzen appelliere ich für RÜCKSICHTNAHME, WÜRDE, ACHTSAMKEIT und den gesunden MENSCHEN-Verstand auf allen Ebenen. Versuchen wir doch in diesen Zeiten, einander zu verstehen und so unser Bestes zu geben.

 

 

Unser Bestes kann nicht darin bestehen, alten, sterbenden und trauernden Menschen jede WÜRDE zu nehmen, die laut Verfassungsgesetz unantastbar ist.


 

Ich bin überzeugt, wir können achtsam und rücksichtsvoll miteinander umgehen!

Es grüßt Sie herzlich Ihre

 

Anita Molzbichler, die hofft, dass in unser aller letzten Stunde jemand unsere Hand hält.

 

 

Zurück