Das oberste Gebot: „Du sollst nicht wütend Messer in die Hand nehmen …“

…habe ich heute gelernt.

 

Nach einer Diskussion im Familienkreis noch etwas ungehalten, wollte ich eine Walnuss mit einem spitzen Messer öffnen – der Nussknacker lag ja nur daneben. – und prompt landete es in meinem Daumen! Das Blutbad war ansehnlich!

 

Sie lächeln jetzt sicherlich, denn wahrscheinlich haben SIE das schon viel früher gelernt: Hantiere nicht mit gefährlichen Gegenständen, wenn deine Gedanken anderswo sind!

 

- Jetzt weiß ich das auch. Aber als gelernter Coach habe ich meine Frustration natürlich hinterfragt – mein Blut soll doch nicht umsonst geflossen sein!

 

Ich habe mich gefragt, was ich von anderen Menschen erwarte – die Liste war erstaunlich kurz:

 

-         Achtsamkeit im Umgang

-         Kooperation - Ausgleich in den Beziehungen

-         Ehrlichkeit

 

ACHTSAMKEIT:        Ich mag nicht verletzt werden.

KOOPERATION:       Beziehungen müssen in irgendeiner Weise ausgeglichen sein. Wenn ich gebe, darf ich auch einmal etwas nehmen! Ich beobachte ganz oft, dass sich Beziehungen im Ungleichgewicht befinden, was zu unterschwelligen Vorwürfen und Schieflage führt.

EHRLICHKEIT:         Ich darf sagen, was ich empfinde und möchte – du auch.

 

Würden das alle in meiner Umgebung einhalten, wäre alles super! – Oder?

 

Nun begann die wirkliche Arbeit, nämlich mein eigenes Tun im Umgang mit anderen auf diese Forderungen hin zu überprüfen – Tja, da gibt es noch was zu tun! Zum Glück ist die Liste nicht so lang! Die kann sogar ich mir merken!

 

Haben Sie Erweiterungsvorschläge? Wie sieht IHRE Liste der Dinge aus, die SIE von anderen fordern? – Und dann auch selbst zu liefern bereit sind?

 

Ich wünsche Ihnen einen schönen Tag und bleiben Sie achtsam!

 

Es grüßt Sie herzlich Ihre

 

Anita Molzbichler

 

 

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